
- 5. Spielwoche
- 116min
- FSK 12
- Drama
FSK ab 12 Jahren freigegeben
Bei Kindern und Jugendlichen dieser Altersgruppe ist die FĂ€higkeit zu distanzierter Wahrnehmung und rationaler Verarbeitung bereits ausgebildet. Erste Genre-Kenntnisse sind vorhanden. Eine höhere ErregungsintensitĂ€t, wie sie in Thrillern oder Science-Fiction-Filmen ĂŒblich ist, wird verkraftet. Problematisch ist dagegen zum Beispiel die Bilderflut harter, gewaltbezogener Action-Filme, die zumeist noch nicht selbstĂ€ndig verarbeitet werden kann. 12- bis 15-jĂ€hrige befinden sich in der PubertĂ€t, einer Phase der Selbstfindung, die mit groĂer Unsicherheit und Verletzbarkeit verbunden ist. Insbesondere Filme, die zur Identifikation mit einem "Helden" einladen, dessen Rollenmuster durch antisoziales, destruktives oder gewalttĂ€tiges Verhalten geprĂ€gt ist, bieten ein GefĂ€hrdungspotenzial. Die Auseinandersetzung mit Filmen, die gesellschaftliche Themen seriös problematisieren, ist dieser Altersgruppe durchaus zumutbar und fĂŒr ihre Meinungs- und Bewusstseinsbildung bedeutsam.
Die Parental Guidance-Regelung : FSK ab 12 â mit Eltern ab sechs Jahren erlaubt
Haben Filme die Kennzeichnung "FSK ab 12 freigegeben" erhalten, kann auch Kindern im Alter von sechs Jahren aufwÀrts der Einlass zur
Vorstellung gewÀhrt werden, wenn sie von einer personensorgeberechtigen Person begleitet werden. Die Personensorge steht grundsÀtzlich
den Eltern zu. Ab dem 01. Mai 2021 gilt diese Regel auch, wenn die Kinder in Begleitung einer erziehungsbeauftragten Person sind
(z.B. Verwandte, Patentante/Patenonkel, befreundete Eltern, Lehrer*innen, etc).
An dieser Stelle möchten wir auf Folgendes hinweisen:
Jedes Kind ist ein unverwechselbares Original und nimmt einen Film entsprechend seiner Erfahrungen, Entwicklung und Erlebniswelt
auf ganz eigene Weise wahr. Die zum 1. April 2003 eingefĂŒhrte Parental Guidance-Regelung stellt eine vernĂŒnftige Erweiterung der Regelungen
des Jugendschutzes dar, die das Elternrecht stÀrkt, aber auch eine nicht zu unterschÀtzende Verantwortung mit sich bringt. Entscheidet bei
einem Kinobesuch nicht ausschlieĂlich nach dem Interesse eurer Kinder, sondern auch im Interesse eurer Kinder, welchen Film ihr euch gemeinsam
anschaut. Nur, weil die Parental Guidance-Regelung es z.B. einem 8-jÀhrigen Kind erlaubt, mit seinen Eltern einen Film ab 12 zu schauen,
kann dieser Film die Entwicklung des Kindes dennoch beeintrÀchtigen. Seht euch den Film im Zweifel vorab lieber ohne euer Kind an und
entscheidet auf dieser Basis, ob der Film fĂŒr euer Kind wirklich schon geeignet ist.
Beschreibung | Die österreichischen Alpen um 1900. Niemand weiĂ genau, wie alt der Waisenjunge Andreas Egger (Ivan Gustafik) ist, als er ins Tal auf den Hof vom Kranzstocker (Andreas Lust) kommt. Dem gottesfĂŒrchtigen, aber gewalttĂ€tigen Bauern taugt er allenfalls als billige Hilfskraft. Allein die alte Ahnl (Marianne SĂ€gebrecht) bringt ihm etwas FĂŒrsorge entgegen. Als sie stirbt, hĂ€lt den inzwischen erwachsenen Egger (Stefan Gorski) nichts mehr zurĂŒck. Strotzend vor Kraft und Entschlossenheit schlieĂt er sich einem Arbeitstrupp an, der eine der ersten Seilbahnen baut, die auch ElektrizitĂ€t und Touristen ins Tal bringen soll. Mit seinem Ersparten pachtet Egger vom Wirt (Robert Stadlober) eine schlichte HolzhĂŒtte hoch oben in den Bergen, wo er sich und seiner groĂen Liebe Marie (Julia Franz Richter) ein Zuhause schafft. Doch das gemeinsame GlĂŒck ist nur von kurzer Dauer. Der Zweite Weltkrieg bricht aus, Egger wird einberufen, gerĂ€t in sowjetische Gefangenschaft und kehrt erst viele Jahre spĂ€ter ins Tal zurĂŒck. Dort ist Marie noch ein letztes Mal ganz nah bei ihm und der alte Egger (August Zirner) blickt mit Staunen auf die Jahre, die hinter ihm liegen... (Quelle: Verleih) |
Regie | Hans Steinbichler |
Darsteller | Ivan Gustafik, Julia Franz-Richter, August Zirner |
Land | Ăsterreich |

Ein ganzes Leben
- 5. Spielwoche
- 116min
- FSK 12
- Drama
FSK ab 12 Jahren freigegeben
Bei Kindern und Jugendlichen dieser Altersgruppe ist die FĂ€higkeit zu distanzierter Wahrnehmung und rationaler Verarbeitung bereits ausgebildet. Erste Genre-Kenntnisse sind vorhanden. Eine höhere ErregungsintensitĂ€t, wie sie in Thrillern oder Science-Fiction-Filmen ĂŒblich ist, wird verkraftet. Problematisch ist dagegen zum Beispiel die Bilderflut harter, gewaltbezogener Action-Filme, die zumeist noch nicht selbstĂ€ndig verarbeitet werden kann. 12- bis 15-jĂ€hrige befinden sich in der PubertĂ€t, einer Phase der Selbstfindung, die mit groĂer Unsicherheit und Verletzbarkeit verbunden ist. Insbesondere Filme, die zur Identifikation mit einem "Helden" einladen, dessen Rollenmuster durch antisoziales, destruktives oder gewalttĂ€tiges Verhalten geprĂ€gt ist, bieten ein GefĂ€hrdungspotenzial. Die Auseinandersetzung mit Filmen, die gesellschaftliche Themen seriös problematisieren, ist dieser Altersgruppe durchaus zumutbar und fĂŒr ihre Meinungs- und Bewusstseinsbildung bedeutsam.
Die Parental Guidance-Regelung : FSK ab 12 â mit Eltern ab sechs Jahren erlaubt
Haben Filme die Kennzeichnung "FSK ab 12 freigegeben" erhalten, kann auch Kindern im Alter von sechs Jahren aufwÀrts der Einlass zur
Vorstellung gewÀhrt werden, wenn sie von einer personensorgeberechtigen Person begleitet werden. Die Personensorge steht grundsÀtzlich
den Eltern zu. Ab dem 01. Mai 2021 gilt diese Regel auch, wenn die Kinder in Begleitung einer erziehungsbeauftragten Person sind
(z.B. Verwandte, Patentante/Patenonkel, befreundete Eltern, Lehrer*innen, etc).
An dieser Stelle möchten wir auf Folgendes hinweisen:
Jedes Kind ist ein unverwechselbares Original und nimmt einen Film entsprechend seiner Erfahrungen, Entwicklung und Erlebniswelt
auf ganz eigene Weise wahr. Die zum 1. April 2003 eingefĂŒhrte Parental Guidance-Regelung stellt eine vernĂŒnftige Erweiterung der Regelungen
des Jugendschutzes dar, die das Elternrecht stÀrkt, aber auch eine nicht zu unterschÀtzende Verantwortung mit sich bringt. Entscheidet bei
einem Kinobesuch nicht ausschlieĂlich nach dem Interesse eurer Kinder, sondern auch im Interesse eurer Kinder, welchen Film ihr euch gemeinsam
anschaut. Nur, weil die Parental Guidance-Regelung es z.B. einem 8-jÀhrigen Kind erlaubt, mit seinen Eltern einen Film ab 12 zu schauen,
kann dieser Film die Entwicklung des Kindes dennoch beeintrÀchtigen. Seht euch den Film im Zweifel vorab lieber ohne euer Kind an und
entscheidet auf dieser Basis, ob der Film fĂŒr euer Kind wirklich schon geeignet ist.
Beschreibung : Die österreichischen Alpen um 1900. Niemand weiĂ genau, wie alt der Waisenjunge Andreas Egger (Ivan Gustafik) ist, als er ins Tal auf den Hof vom Kranzstocker (Andreas Lust) kommt. Dem gottesfĂŒrchtigen, aber gewalttĂ€tigen Bauern taugt er allenfalls als billige Hilfskraft. Allein die alte Ahnl (Marianne SĂ€gebrecht) bringt ihm etwas FĂŒrsorge entgegen. Als sie stirbt, hĂ€lt den inzwischen erwachsenen Egger (Stefan Gorski) nichts mehr zurĂŒck. Strotzend vor Kraft und Entschlossenheit schlieĂt er sich einem Arbeitstrupp an, der eine der ersten Seilbahnen baut, die auch ElektrizitĂ€t und Touristen ins Tal bringen soll. Mit seinem Ersparten pachtet Egger vom Wirt (Robert Stadlober) eine schlichte HolzhĂŒtte hoch oben in den Bergen, wo er sich und seiner groĂen Liebe Marie (Julia Franz Richter) ein Zuhause schafft. Doch das gemeinsame GlĂŒck ist nur von kurzer Dauer. Der Zweite Weltkrieg bricht aus, Egger wird einberufen, gerĂ€t in sowjetische Gefangenschaft und kehrt erst viele Jahre spĂ€ter ins Tal zurĂŒck. Dort ist Marie noch ein letztes Mal ganz nah bei ihm und der alte Egger (August Zirner) blickt mit Staunen auf die Jahre, die hinter ihm liegen... (Quelle: Verleih)
Regie : Hans Steinbichler
Darsteller : Ivan Gustafik, Julia Franz-Richter, August Zirner
Land : Ăsterreich