
- 14. Spielwoche
- 94min
- FSK 12
- Dokumentarfilm
FSK ab 12 Jahren freigegeben
Bei Kindern und Jugendlichen dieser Altersgruppe ist die Fähigkeit zu distanzierter Wahrnehmung und rationaler Verarbeitung bereits ausgebildet. Erste Genre-Kenntnisse sind vorhanden. Eine höhere Erregungsintensität, wie sie in Thrillern oder Science-Fiction-Filmen üblich ist, wird verkraftet. Problematisch ist dagegen zum Beispiel die Bilderflut harter, gewaltbezogener Action-Filme, die zumeist noch nicht selbständig verarbeitet werden kann. 12- bis 15-jährige befinden sich in der Pubertät, einer Phase der Selbstfindung, die mit großer Unsicherheit und Verletzbarkeit verbunden ist. Insbesondere Filme, die zur Identifikation mit einem "Helden" einladen, dessen Rollenmuster durch antisoziales, destruktives oder gewalttätiges Verhalten geprägt ist, bieten ein Gefährdungspotenzial. Die Auseinandersetzung mit Filmen, die gesellschaftliche Themen seriös problematisieren, ist dieser Altersgruppe durchaus zumutbar und für ihre Meinungs- und Bewusstseinsbildung bedeutsam.
Die Parental Guidance-Regelung : FSK ab 12 – mit Eltern ab sechs Jahren erlaubt
Haben Filme die Kennzeichnung "FSK ab 12 freigegeben" erhalten, kann auch Kindern im Alter von sechs Jahren aufwärts der Einlass zur
Vorstellung gewährt werden, wenn sie von einer personensorgeberechtigen Person begleitet werden. Die Personensorge steht grundsätzlich
den Eltern zu. Eine erziehungsbeauftragte Person, die von den Eltern (=Personensorgeberechtigte) autorisiert ist, reicht nicht (!) aus.
An dieser Stelle möchten wir auf Folgendes hinweisen:
Jedes Kind ist ein unverwechselbares Original und nimmt einen Film entsprechend seiner Erfahrungen, Entwicklung und Erlebniswelt
auf ganz eigene Weise wahr. Die zum 1. April 2003 eingeführte Parental Guidance-Regelung stellt eine vernünftige Erweiterung der Regelungen
des Jugendschutzes dar, die das Elternrecht stärkt, aber auch eine nicht zu unterschätzende Verantwortung mit sich bringt. Entscheidet bei
einem Kinobesuch nicht ausschließlich nach dem Interesse eurer Kinder, sondern auch im Interesse eurer Kinder, welchen Film ihr euch gemeinsam
anschaut. Nur, weil die Parental Guidance-Regelung es z.B. einem 8-jährigen Kind erlaubt, mit seinen Eltern einen Film ab 12 zu schauen,
kann dieser Film die Entwicklung des Kindes dennoch beeinträchtigen. Seht euch den Film im Zweifel vorab lieber ohne euer Kind an und
entscheidet auf dieser Basis, ob der Film für euer Kind wirklich schon geeignet ist.
Beschreibung | Seine Kunst machte ihn in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts zum Liebling des Bürgertums, seine Kriegserfahrung später zum Dissidenten, seine politische Haltung schließlich zum Exil-Künstler - Heinrich Vogelers Lebensgeschichte ist eine radikale Sinnsuche in Zeiten großer Umbrüche. Sie wirft universelle Fragen zu Verständnis und Verantwortung von Kunst auf, die in Interviews mit zeitgenössischen Künstler*innen diskutiert werden und eine Brücke zum 21. Jahrhundert und dem Kunstbegriff der Gegenwart schlagen. Dabei verschmelzen die Zeitebenen, sowie fiktionale und dokumentarische Aufnahmen mit Interviews, Archivbildern und Vogelers Malerei im Film zu einem organischen Gesamtwerk. (Quelle: Verleih) |
Regie | Marie Noëlle |
Darsteller | Florian Lukas, Anna-Maria Mühe, Uwe Preuss, Johann Von Bülow |
Land | Deutschland |

Heinrich Vogeler - Aus dem Leben eines Träumers
- 14. Spielwoche
- 94min
- FSK 12
- Dokumentarfilm
FSK ab 12 Jahren freigegeben
Bei Kindern und Jugendlichen dieser Altersgruppe ist die Fähigkeit zu distanzierter Wahrnehmung und rationaler Verarbeitung bereits ausgebildet. Erste Genre-Kenntnisse sind vorhanden. Eine höhere Erregungsintensität, wie sie in Thrillern oder Science-Fiction-Filmen üblich ist, wird verkraftet. Problematisch ist dagegen zum Beispiel die Bilderflut harter, gewaltbezogener Action-Filme, die zumeist noch nicht selbständig verarbeitet werden kann. 12- bis 15-jährige befinden sich in der Pubertät, einer Phase der Selbstfindung, die mit großer Unsicherheit und Verletzbarkeit verbunden ist. Insbesondere Filme, die zur Identifikation mit einem "Helden" einladen, dessen Rollenmuster durch antisoziales, destruktives oder gewalttätiges Verhalten geprägt ist, bieten ein Gefährdungspotenzial. Die Auseinandersetzung mit Filmen, die gesellschaftliche Themen seriös problematisieren, ist dieser Altersgruppe durchaus zumutbar und für ihre Meinungs- und Bewusstseinsbildung bedeutsam.
Die Parental Guidance-Regelung : FSK ab 12 – mit Eltern ab sechs Jahren erlaubt
Haben Filme die Kennzeichnung "FSK ab 12 freigegeben" erhalten, kann auch Kindern im Alter von sechs Jahren aufwärts der Einlass zur
Vorstellung gewährt werden, wenn sie von einer personensorgeberechtigen Person begleitet werden. Die Personensorge steht grundsätzlich
den Eltern zu. Eine erziehungsbeauftragte Person, die von den Eltern (=Personensorgeberechtigte) autorisiert ist, reicht nicht (!) aus.
An dieser Stelle möchten wir auf Folgendes hinweisen:
Jedes Kind ist ein unverwechselbares Original und nimmt einen Film entsprechend seiner Erfahrungen, Entwicklung und Erlebniswelt
auf ganz eigene Weise wahr. Die zum 1. April 2003 eingeführte Parental Guidance-Regelung stellt eine vernünftige Erweiterung der Regelungen
des Jugendschutzes dar, die das Elternrecht stärkt, aber auch eine nicht zu unterschätzende Verantwortung mit sich bringt. Entscheidet bei
einem Kinobesuch nicht ausschließlich nach dem Interesse eurer Kinder, sondern auch im Interesse eurer Kinder, welchen Film ihr euch gemeinsam
anschaut. Nur, weil die Parental Guidance-Regelung es z.B. einem 8-jährigen Kind erlaubt, mit seinen Eltern einen Film ab 12 zu schauen,
kann dieser Film die Entwicklung des Kindes dennoch beeinträchtigen. Seht euch den Film im Zweifel vorab lieber ohne euer Kind an und
entscheidet auf dieser Basis, ob der Film für euer Kind wirklich schon geeignet ist.
Beschreibung : Seine Kunst machte ihn in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts zum Liebling des Bürgertums, seine Kriegserfahrung später zum Dissidenten, seine politische Haltung schließlich zum Exil-Künstler - Heinrich Vogelers Lebensgeschichte ist eine radikale Sinnsuche in Zeiten großer Umbrüche. Sie wirft universelle Fragen zu Verständnis und Verantwortung von Kunst auf, die in Interviews mit zeitgenössischen Künstler*innen diskutiert werden und eine Brücke zum 21. Jahrhundert und dem Kunstbegriff der Gegenwart schlagen. Dabei verschmelzen die Zeitebenen, sowie fiktionale und dokumentarische Aufnahmen mit Interviews, Archivbildern und Vogelers Malerei im Film zu einem organischen Gesamtwerk. (Quelle: Verleih)
Regie : Marie Noëlle
Darsteller : Florian Lukas, Anna-Maria Mühe, Uwe Preuss, Johann Von Bülow
Land : Deutschland