
- 20. Spielwoche
- 115min
- FSK noch nicht bekannt
- Komödie, Roadmovie
FSK: Keine Kennzeichnung
Bei einer Altersfreigabe für Kinofilme muss nach § 14 Abs. 3 Jugendschutzgesetz (JuSchG) auch bei einer Freigabe "ab 18 Jahren" auf eine "schwere Jugendgefährdung" hin geprüft werden. Hintergrund der gesetzlichen Bestimmungen ist, dass in Einzelfällen auch Jugendliche Zutritt zu den Vorstellungen erhalten könnten. Bei einer Freigabe von Filmen auf DVD, Blu-ray oder vergleichbaren Bildträgern besteht verstärkt die Gefahr, dass bereits Jugendliche Filme sehen, die erst "ab 18 Jahren" freigegeben sind. Hier reicht daher bereits eine "einfache Jugendgefährdung" aus, damit keine Kennzeichnung ausgesprochen werden darf. Es ist daher möglich, dass ein Film, der im Kino eine Freigabe "ab 18 Jahren" erhalten hat, in der gleichen Version für eine Veröffentlichung auf DVD keine Freigabe erhält.
Beschreibung | Fliesentisch, Vokuhila, Trabrennbahn, lauwarmes Dosenbier - hier stehen die 1980er Jahre im Zentrum. Wie immer agieren die Akteure ohne Drehbuch und Budget, aber mit jeder Menge Herzblut. Dieser Film trotzt hemdsärmelig dem Mainstream-Kino. Das Ruhrgebiet bekommt eine glühende Liebeserklärung an den Hals geworfen; natürlich mit den dazugehörigen Typen. Die beiden Hauptfiguren VfL Jesus und Tankwart a.D. sind Kumpels mit viel Kirmes im Kopf - und landen irgendwann sogar im Knast. Zwischendrin gibt es eine Fußballfan-Rivalität zwischen Mods und Rockern, einen Affektmord im Prostituierten-Milieu und DJ Hell, der sich als drittklassiger Schlagerstar Helmut durch Supermarkt-Auftritte hangelt. Dieses kuriose Panoptikum addiert Popkultur mit Subkultur und Fußballkultur. Zusätzlich wird diese Summe mit einer Crew an Leuten vervielfacht, die man nicht casten kann, sondern nur auf der Straße findet: Schlachtenbummler wie Glockenhorst oder ein Tausendsassa wie B.A. - dazu eine pralle Parade an Starletts und Muscheltauchern. Der Charme des Nichtperfektseins hat sich mittlerweile bis zu Lars Eidinger rumgesprochen: "DJ Hell als Schlagerstar? Das glaube ich erst wenn ich es sehe!" Bitteschön: jetzt kommt die Ruhrpottluft direkt zur Lunge rein. |
Regie | Gerrit Starczewski |
Darsteller | DJ Hell, Tankwart a.D., VfL Jesus, Sofia Portanet, Klaus Fiehe |
Land | Deutschland |

Glanz, Gesocks & Gloria
- 20. Spielwoche
- 115min
- FSK noch nicht bekannt
- Komödie, Roadmovie
FSK: Keine Kennzeichnung
Bei einer Altersfreigabe für Kinofilme muss nach § 14 Abs. 3 Jugendschutzgesetz (JuSchG) auch bei einer Freigabe "ab 18 Jahren" auf eine "schwere Jugendgefährdung" hin geprüft werden. Hintergrund der gesetzlichen Bestimmungen ist, dass in Einzelfällen auch Jugendliche Zutritt zu den Vorstellungen erhalten könnten. Bei einer Freigabe von Filmen auf DVD, Blu-ray oder vergleichbaren Bildträgern besteht verstärkt die Gefahr, dass bereits Jugendliche Filme sehen, die erst "ab 18 Jahren" freigegeben sind. Hier reicht daher bereits eine "einfache Jugendgefährdung" aus, damit keine Kennzeichnung ausgesprochen werden darf. Es ist daher möglich, dass ein Film, der im Kino eine Freigabe "ab 18 Jahren" erhalten hat, in der gleichen Version für eine Veröffentlichung auf DVD keine Freigabe erhält.
Beschreibung : Fliesentisch, Vokuhila, Trabrennbahn, lauwarmes Dosenbier - hier stehen die 1980er Jahre im Zentrum. Wie immer agieren die Akteure ohne Drehbuch und Budget, aber mit jeder Menge Herzblut. Dieser Film trotzt hemdsärmelig dem Mainstream-Kino. Das Ruhrgebiet bekommt eine glühende Liebeserklärung an den Hals geworfen; natürlich mit den dazugehörigen Typen. Die beiden Hauptfiguren VfL Jesus und Tankwart a.D. sind Kumpels mit viel Kirmes im Kopf - und landen irgendwann sogar im Knast. Zwischendrin gibt es eine Fußballfan-Rivalität zwischen Mods und Rockern, einen Affektmord im Prostituierten-Milieu und DJ Hell, der sich als drittklassiger Schlagerstar Helmut durch Supermarkt-Auftritte hangelt. Dieses kuriose Panoptikum addiert Popkultur mit Subkultur und Fußballkultur. Zusätzlich wird diese Summe mit einer Crew an Leuten vervielfacht, die man nicht casten kann, sondern nur auf der Straße findet: Schlachtenbummler wie Glockenhorst oder ein Tausendsassa wie B.A. - dazu eine pralle Parade an Starletts und Muscheltauchern. Der Charme des Nichtperfektseins hat sich mittlerweile bis zu Lars Eidinger rumgesprochen: "DJ Hell als Schlagerstar? Das glaube ich erst wenn ich es sehe!" Bitteschön: jetzt kommt die Ruhrpottluft direkt zur Lunge rein.
Regie : Gerrit Starczewski
Darsteller : DJ Hell, Tankwart a.D., VfL Jesus, Sofia Portanet, Klaus Fiehe
Land : Deutschland